Vom Gewerbegebiet
zum Werk-Quartier
Ein Entwurf für die Zukunft des Gewerbegebietes Stuttgart- Vaihingen/Möhringen
„Der Standort liegt mir sehr am Herzen. LAPP ist seit 1963 im Industriegebiet und beschäftigt am Standort heute rund 1200 Mitarbeitende. Ich wünsche mir ein abwechslungsreiches, attraktives Quartier, wo sich die Menschen gerne aufhalten, auch nach der Arbeit.“
– Andreas Lapp, Vorstandsvorsitzender Werk-Quartier Stuttgart e.V.
Transformation
des Industriegebietes
Der Werk-Quartier Stuttgart e.V. hat gemeinsam mit renommierten Fachplanern ein Konzept als Zukunftsvision entwickelt, wie das WERK-QUARTIER verbessert und wie Arbeit und Leben in Einklang gebracht werden können. Das Planungskonzept vereint viele einzelne Ideen zu einem Gesamtvorhaben. Die vorgeschlagenen Lösungen verbessern die Verkehrssituation, steigern die Attraktivität als Arbeitsort und erhöhen die Lebensqualität für Anwohner und Besucher. Die Eckpfeiler des Gesamtkonzepts sind:
- Eine bessere Erreichbarkeit des Standortes für alle Verkehrsteilnehmenden (ÖPNV, motorisierter Individualverkehr, LKW, Fahrrad, Fußgänger)
- Ein Bedarf an neuen Nutzungsräume für Bildung, Wohnen oder Soziales
- Eine verbesserte Aufenthaltsqualität durch bessere und an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtete Nutzung öffentlicher Räume
Verbindungen
Schaffen
Um die „Trennung" zum Stadtzentrum von Stuttgart-Vaihingen aufzuheben, wird ein Brückenschlag über die Bahnschiene am Regionalbahnhof Vaihingen erreichtet. Flankiert werden soll sie durch ein neues Bahnhofsgebäude. Zusammen fungieren sie als zentraler Knotenpunkt für die zahlreichen Transportmöglichkeiten und sollen den Bereich offen und zugänglich gestalten.
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Neue Freiräume
Schaffen
Die Industriestraße und der Wallgraben sind als vitale Verkehrsadern das Herzstück des frischen Freiraumsystems des Werk-Quartiers. Abseits dieser Hauptwege eröffnet sich die Gelegenheit, die öffentlichen und privaten Bereiche intensiver von und mit den Bewohnern erleben und gestalten zu lassen. Mit markanten städtebaulichen Akzenten und gestaltenden Grenzen strebt das Werk-Quartier danach, das Erscheinungsbild und die Sichtbarkeit der Freiraumstruktur zu verbessern.
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Grün
Die Verwandlung eines Großteils des tristen Gewerbegebiets durch großflächige Begrünung bringt nicht nur ökologische Vorteile mit sich, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Qualität der Arbeitsumgebung.Das vorhandene Grün soll nahtlos in das umgebende Viertel integriert werden und im Viertel selbst sollen neue grüne Oasen entstehen. Dies kann sowohl in Form öffentlicher Grünflächen als auch durch die Schaffung von grünen Refugien auf privaten Grundstücken realisiert werden. Durch die Freilegung des Sindelbaches eröffnet sich die Möglichkeit, das Element Wasser noch stärker in die Gestaltung einzubeziehen
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Verkehr besser steuern
Ein zusätzlicher Mobilitätsknotenpunkt im Osten ergänzt den HUB West und das geplante Großparkhaus an der A8 zur Verkehrsreduzierung im Quartier. Die Nord-Süd-Straße wird zur Lösung der Verkehrsprobleme und als neuer repräsentativer Eingang genutzt. Dieser Bereich besteht aus zwei Teilen: dem westlichen Entrée und dem optionalen HUB Ost östlich der Nord-Süd-Straße, die eng miteinander verbunden oder separat funktionieren können. Ein großes Parkhaus mit HUB könnte wegfallende Parkplätze ersetzen und zentral gelegene Parkmöglichkeiten für zukünftige Projekte bieten. Unternehmen könnten Parkplätze in den HUB verlagern, um die Parkraumsituation auf ihren Geländen zu verbessern und möglicherweise Freiflächen zu gewinnen. Die „"letzte Meile" ist ein dynamischer Ansatz zur Neugestaltung der Nahmobilität am Zielort. Sie ergänzt „"HUB West", „"HUB Ost" und „"Netz 2.0". Dieser Ansatz zielt darauf ab, den motorisierten Verkehr an zentralen Mobilitätsknoten abzufangen und diese gleichzeitig als attraktiven Ausgangspunkt für neue Mobilitätsformen (zum endgültigen Ziel wie Arbeit, Wohnung oder Lieferadresse) zu etablieren.
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Neues
Image
Mit einem Image- und Marketingkonzept soll das Quartier zudem bekannter, erkennbar und erlebbar gemacht werden . Die Kampagne dient dazu, die Ziele der städtebaulichen und inhaltlichen Neuausrichtung zu vermitteln und das zukunftsorientierte Profil des Viertels zu etablieren.
Die erneuerte Anziehungskraft des Viertels zielt insbesondere auf Unternehmen und deren Mitarbeiter ab, die gestiegene Ansprüche an ihre Arbeitsumgebung haben.
„Wenn wir das Konzept mit Leben füllen, entsteht ein mögliches Bild der Zukunft. Ein Bild das greifbar werden lässt, wie sich das Gebiet mit all den bekannten Herausforderungen zu einem neuen, wegweisenden Stadtteil Stuttgarts wandeln kann.“ MESS-Stadtplaner Florian Groß
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Neues
Zentrum
Die Fläche der Kugelgasbehälter ist die Mitte des Quartiers. Diese Funktion soll sie zukünftig auch durch ihre Nutzung und ihr Angebot ins Quartier gerecht werden. Neben der langfristig angestrebten Neuentwicklung steht in einem ersten Schritt die kurzfristige Nutzung durch Zwischennutzungen, darunter Veranstaltungs- und Kulturangebote. Die neugeschaffenen Flächen sollen für Bewohner als auch für das Arbeiten im Werk-Quartier gleichermaßen als Bühne für städtisches Leben verstanden werden.
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Die Vision des Werk-Quartiers ist es, die Lebensqualität zu steigern und attraktive Angebote für die Bewohner und Arbeitenden zu schaffen. Gemeinsam möchten wir das Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen zu einem Vorzeigeort für die Verschmelzung von Arbeit und Wohnen entwickeln. Unsere Mitglieder werden proaktiv in die Konzeption einbezogen, um den Wandel im Quartier voranzutreiben.
Der Verein ist offen für neue Mitglieder, die das Gebiet verbessern wollen.
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Teil von etwas
Grossem
sein!
„Uns ist bewusst, dass wir damit dicke Bretter bohren. Trotzdem zeigt das Konzept eine mögliche Zukunft und einen Ansatz, die aktuell immanenten Probleme nachhaltig zu lösen. Wir wollen der Politik und insbesondere den Anliegern zeigen, wie der Wandel gelingen kann.“
Andreas Lapp, Vorstandsvorsitzender Werk-Quartier Stuttgart e.V.
Vorstand des Werk-quartiers.
Andreas Lapp / LAPP
Rainer Otto F. Scharr / SCHARR
Dominic-Marc Siegesmund / BLOCK SHAPE - VELS
Das erhebliche Wachstum des Gewerbegebiets Vaihingen/Möhringen stellt nicht nur ansässige Unternehmen, sondern auch die dort lebenden Anwohner vor erhebliche Herausforderungen. Dennoch bietet dieses Wachstum auch eine fruchtbare Grundlage für neue Ansätze zur Entwicklung und Umsetzung innovativer Lösungen. Die beträchtlichen Potenziale zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Schaffung neuer Möglichkeiten innerhalb des Gewerbegebiets sind die treibende Kraft hinter dem Engagement des Werk-Quartier Stuttgart e.V., eines Vereins, der sich für einen konstruktiven Dialog mit den relevanten Akteuren im Gewerbegebiet einsetzt.
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Entdecken Sie die Bau- und Bestandteile des neuen Konzeptes für das Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen.
Transformation
Der Entwurf umfasst eine Summe von größeren und kleineren Maßnahmen, die ineinandergreifen. Sie zahlen alle auf das gleiche Ziel ein: Die Verkehrssituation und Aufenthaltsqualität im Synergie Park verbessern. Um diesem Ziel schrittweise näher kommen zu können, ist das Konzept so angelegt, dass einzelne Maßnahmen auch eigenständig umgesetzt werden können.
Entdecken Sie die vorgeschlagenen baulichen Maßnahmen und Entwicklungen
Die brücke
Um das bisher durch Bahngleise getrennte Quartier zu verbinden, wird eine große Brücke gebaut. Diese Brücke verbindet alle ankommenden Verkehrsmittel an einem Ort. Damit wird der Wechsel zwischen U-Bahnen, S-Bahnen, Regional-Expresszügen und den verschiedenen Stadtbuslinien sowie neuen Buslinien erleichtert. Zusätzlich gibt es die Überlegung eine Seilbahn-Haltestelle zu errichten, für eine noch schnellere und individuelle Mobilität im WERK-QUARTIER.Die neuen Angebote zur Letzten Meile werden direkt am Fuß der Brücke gebündelt. Neben der Brücke soll es ein neues Bahnhofsgebäude geben, das parallel zu den Gleisen verläuft und neue Zugänge zu den Zügen bietet. Zwei hohe Gebäude markieren den Eingang zur Brücke im Norden und Süden und werten den Bereich städtebaulich auf. Diese Verbesserungen machen das Reisen für alle Menschen angenehmer. Sie sorgen dafür, dass verschiedene Verkehrsmittel nahtlos miteinander verbunden sind und erleichtern den Umstieg sowohl für Einheimische als auch für Besucherinnen und Besucher.
grüne schiene
Am Gelände der alten Güterverladung entlang der Bahngleise des Vaihinger Bahnhofs entsteht das Projekt "Grüne Schiene". Hier werden alle Ideen und Wünsche für die Zukunft des Geländes zusammengebracht - von der neuen Brücke bis zur U-Bahn-Haltestelle im Norden. Im Norden wird eine unterirdische Sporthalle in das Gefälle gebaut. Und zusammen mit einer großen Freitreppenanlage in Form eines Amphitheaters bildet sie den Abschluss des Projekts. Neben ausgedehnten Freiflächen wird besonderer Wert auf Spiel- und Sportmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche gelegt.
Die Mitte - Aktivierung
Die große Fläche um die Kugelgasbehälter ist der gefühlte Mittelpunkt des Viertels und soll zukünftig als Zentrum genutzt werden. Zunächst werden temporäre Aktivitäten dort ermöglicht, bevor langfristige Entwicklungen geplant werden. Es gibt verschiedene Ideen für die temporäre Nutzung. Möglich wäre die Entstehung von gastronomischen Flächen, wie zum Beispiel ein Biergarten oder eine Bar. Auch ein Stadtstrand oder ein Startup-Village gehören zu den zahlreichen guten Ideen. Eine Veranstaltungs- und Kulturbühne wäre ebenfalls möglich und könnte die hoheNachfrage nach Veranstaltungsflächen in Stuttgart etwas erleichtern. Es gibt viele Möglichkeiten, um die Fläche zu einem attraktiven und bekannten Ort werden zu lassen, der das Quartier nachhaltig weiterentwickelt.
Die Mitte - Herz
Nachdem die Fläche in einem ersten Schritt aktiviert wurde, soll der zweite Schritt bereits parallel angegangen werden. Das langfristige Ziel ist es, die Fläche neu zu entwickeln und zu bebauen, sodass sie deutlich als zentraler Punkt im Stadtbild erkennbar ist. Das gezeigte Bild repräsentiert den angestrebten Endzustand, der langfristig umgesetzt werden soll und die herausragende Bedeutung dieser zentralen Fläche im Gesamtkonzept berücksichtigt. Durch die Neuentwicklung entsteht ein großer städtischer Platz, der als Bühne für das städtische Leben dient und entsprechend gestaltet wird. Gemäß des Endbilds handelt es sich um einen
qualitativ hochwertigen Platz, der sowohl gestalterisch als auch in der Nutzung als repräsentatives "Herz" des gesamten Viertels dient.
Ein Platz lebt von seinen Rändern. Daher werden wichtige Bereiche der Fläche von neuen Gebäuden umgeben, die den Platz beleben und zu einem Ziel für Menschen aus dem gesamten Viertel werden.
oasen
Auch der Wandel im Kleinen soll angestoßen und durch den Werk-Quartier Stuttgart e.V. koordiniert werden.Aus den Entwicklungsmöglichkeiten auf privaten Grundstücken und Gebäuden soll ein Netz entstehen, das aus vielen kleinen Oasen geknüpft ist. Zielrichtungen sind:
- mehr Begrünung!
- mehr Aufenthalt!
- mehr Nischen für neue Nutzungen!
Transformation
Neben dem Verkehrsknotenpunkt HUB West und dem geplanten großen Parkhaus an der A8 soll ein weiterer Mobilitätsknotenpunkt im östlichen Teil des Viertels entstehen. Dies soll dazu beitragen, den Verkehr im Viertel weiter zu reduzieren. Ein wichtiger Bereich dafür ist die Nord-Süd-Straße. Diese Straße, zusammen mit angrenzenden Flächen, spielt eine zentrale Rolle bei der Lösung von Verkehrsproblemen im Viertel. Gleichzeitig soll hier auch ein neues, repräsentatives Entrée zum Viertel entstehen. Der Bereich besteht aus zwei Teilen - dem Grundstück westlich der Straße (Eingangsbereich) und den SSB-Flächen östlich der Nord-Süd-Straße (optionaler Bereich HUB Ost). Die beiden Teile sind miteinander verbunden, können aber auch getrennt voneinander funktionieren, je nach Eigentums-verhältnissen. Der Gedanke dahinter ist, dass ein neues großes Parkhaus mit einem Mobilitätsknotenpunkt den Druck im Viertel verringern kann. Es kann mögliche wegfallende Parkplätze bei Straßenumbauten ersetzen und zentral am Rand des Viertels gut erreichbare Parkplätze für zukünftige Bauvorhaben zur Verfügung stellen. Ein solches Parkhaus bietet auch den Unternehmen im Viertel die Möglichkeit, ihre Parkplätze in den Mobilitäts-knotenpunkt zu verlagern und dadurch die Parkplatzsituation auf ihren eigenen Geländen zu entlasten. Dadurch könnten zusätzliche Freiflächen gewonnen werden.
Teil des WERK-QUARTIER werden
Treten Sie bei uns ein und seien Sie ein Pionier im Quartierswandel!
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